Juli 2016 - Kolumbien der Westen und Süden

Reisebericht Juli 2016


Reiseroute: 

Bogotà - Villavicencio - Centro geográfico de Colombia, Puerto López - Tibaná - Villa de Leyva - Vélez - San Roque - Embalse del Peñol - Guatapé - Piedra del Peñol - Santa Elena - Medellín - Santafé de Antioquia - Manizales - Nevado del Ruiz - Cajamarca - Salento - Valle de Cocora - Cali - El Carmen - Popayán - Nat'l Park Puracé - San Agustín - Mocoa - Trampolin de la Muerte - Laguna de la Cocha - Pasto - Santuario de Las Lajas


Gefahrene Distanz: 2’631 Km

Link zu Google Maps






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Der Juli startet für uns bei Mercedes in Bogotá. Wir sind immer noch auf der Suche nach einem funktionierenden Druckluftschalter für unseren Luft-Kompressor. Eigentlich sollten wir diesen (sowie auch andere diverse Ersatzteile) seit Panamá schon haben. Aber das erwartete Päckchen, welches Ende April in Deutschland per Post an uns versendet wurde ist immer noch nicht angekommen. Tja, die Post... Aber die Herren von Mercedes-Benz hier sind Gold wert. Sie versuchen ihr Bestes uns zu helfen und treiben tatsächlich einen Schalter auf, aber irgendwie funktioniert die Schaltautomatik nicht. Den Fachmännern von Mercedes tut es mächtig leid, dass sie uns trotz aller Anstrengung nicht helfen konnten. Uns auch... aber dann rollen wir ohne Schalter weiter. Ist ja eigentlich nicht so tragisch. Müssen wir halt weiterhin manuell den Kompressor ein- und ausschalten.





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Bogotá: Plaza de Bolivar


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Bogotá ist definitiv ein Besuch wert. Die Stadt ist weiss Gott nicht schön (um nicht zu sagen hässlich) aber sehr interessant. Wir waren im Gold-Museum, im Polizei-Museum und im Botero-Museum. Tranken Kaffee in der „Escuela de Barista“, kamen zufällig beim spannenden Wachwechsel vorbei und gönnten uns im Stadtteil „La Candelaria“ ein feines Abendessen. Die Stadtbesichtigung ist gelungen.



Goldmusuem - abertausende von Kunststücken in Gold

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Wachablösung - mit viel Blasmusik













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Museum Botero







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Übrigens, mit der Stadt Medellín verhält es sich ähnlich. Sie ist auch gerade keine Schönheit. Dennoch ist es schon was Besonderes mit der „Metrocable“ in und über die Stadt zu schweben. „Metrocable“ sind Gondelbahnen die als Personentransportmittel dienen. Man kann mit ihnen in die Stadtteile fahren, welche an den steilen Abhängen der Berge kleben.

Beide Millionenmetropolen, sowohl Bogotá als auch Medellín liegen in einem Talkessel und die Stadtgrenzen beider „Hässlichkeiten“ befinden sich weit oberhalb an den Berghängen. Allein diese Lage dieser pulsierenden Grossstädte ist faszinierend.




Medellín - wir treffen Altbekannte und neue Bekannte: viele Schweizer sind unterwegs. Die Gelegenheit um sich auszutauschen, gemeinsam Reparaturen an Fahrzeug und Ausrüstung vorzunehmen, und und und … die Abende sind meist sehr lang.

Gemeinsames Frühstück.













Roger ist der Held des Moments: er hat es nach mehreren Monaten und intensiver Schraubarbeit nun eindlich geschafft, die Einspritzdüse an seinem Motor im Bucher Duro zu wechseln. Die Freude und der Stolz war gross - seine Frau Anita ist erleichtert… Sie hat ihn auch zur Reparatur gedrängt.


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Der Nachwuchs von Michi und Thorben wird gross und grösser - wir treffen die Familie in Medellín zu einem Kaffee (wir kennen uns schon seit Baja California und haben Sie in Cancún besucht). Sie warten auf Ihren Lastwagen, welcher noch auf dem Weg von Panama nach Kolumbien ist.












Indi Face-to-Face mit der Polizei -
unser Schlafplatz direkt neben dem Polizeiposten.

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Bereits im Monatsbericht vom Juni haben wir erwähnt, dass die Kolumbianer sehr freundlich und zuvorkommend sind. Das hat sich auch im Juli nicht geändert. Wir werden von netten Menschen beschenkt und eingeladen. Selbst die Polizei Dein Freund und Helfer ist stets sehr zuvorkommend. Oft ist sie unsere erste Anlaufstelle bei der Suche nach einem Schlafplatz. Die Polizisten eskortieren uns dann zu einem sicheren Stellplatz. Dies ist häufig direkt vor einem Polizeiposten oder im Dorfzentrum neben der Kirche. Uns wird dann immer versichert, dass die Polizei gut auf uns aufpasst und uns sicher nichts passieren wird. Oh wie lieben wir diese Stellplätze mitten in den Bergdörfern Kolumbiens. Abends können wir mit den Dorfbewohnern im Parque zusammensitzen und morgens werden wir von dem Lärm der Geschäftigkeit und Betriebsamkeit der Menschen geweckt und machen ersteinmal gemütlich Frühstück. Herrlich! Ach ja... die Polizei war uns sogar auf der Suche nach einem grossen Fernseher im Ort behilflich, auf dem wir die Spiele der Europa-Meisterschaft verfolgen konnten.

Eine Auswahl von Eindrücken der kleinen Dorfplätze -
und wir stehen öfters mit dem Indi direkt am Platz:

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Übrigens... die Polizei in Kolumbien ist mächtig stolz darauf, dass sie im Dezember 1993 den Drogenkönig Pablo Escobar in Medellín aufspüren und töten konnte. Die Geschichte dieses Pablo Escobar hat auch uns in seinen Bann gezogen und so sind wir inzwischen ebenfalls Escobar- Spezialisten ;-)




Polizeimuseum mit Privatführung: hier das Motorrad von Pablo Escobar. Wir sehen viele weitere Exponate Escobars, wie z.B. den Ziegelstein mit seinem Blut von dessen Tötung.



Höhenverlauf auf einer Distanz von ca. 900 Km
zwischen unserem Standplatz hoch über Medellín und der Stadt Cali:
von rund 550 bis 4100 M.ü.M. geht es immer wieder rauf und runter

Höhenverlauf-imp


Eine Reise durch Kolumbien heisst viele Höhenmeter zu fahren. Es ist nichts Besonderes wenn man an einem Tag 4'000 Höhenmeter macht. Die Anden zu überqueren hat einen speziellen Reiz. Die Landschaften verändern sich ständig und die Vegetation ist sehr interessant. Mal fährt man durch tiefstes Dickicht des Urwalds, mal an wunderschön landwirtschaftlich gepflegten Feldern vorbei, wo Obst und Gemüse angebaut wird. Ab 3'000 Höhenmetern freuen wir uns immer darauf Frailejones zu sehen (Frailejones sind Rosettenstauden). Diese Pflanzen speichern unterirdisch Wasser und man sagt uns sie wachsen nur 1 cm pro Jahr. Umso erstaunlicher ist es für uns in den hohen Bergen mannshohe und grössere Gewächse dieser Art zu sehen (laut Wikipedia können diese Pflanzen bis zu 8 Meter hoch wachsen).


Inzwischen haben wir gemerkt, dass es um ein Vielfaches spannender ist, nicht entlang der Panamericana zu fahren. Die Menschen fernab dieser populären Hauptstrasse treten Fremden sehr neugierig und offen gegenüber. Wir machen die Erfahrung abseits des Touristenstroms ist die Chance viel grösser die Einheimischen mit ihren Gedanken und Kulturen besser kennen zu lernen. Wären wir nicht von der Panamericana abgebogen hätten wir sehr viel verpasst!




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Morgenstimmung am Vulkan Nevado del Ruiz - unser Übernachtungsplatz auf ca. 4’100 M.ü.M.;
wir haben gut geschlafen, Indi ist am Morgen gut gestartet



Kurz lässt sich der Vulkan erahnen: er spuckt eine Rauchwolke
in den Himmel; leider ist die Sicht zum Krater verdeckt.

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In Kolumbien suchen wir die Vulkane. Wir finden sie aber nicht. Warum? Entweder weil sie in Nebel und Wolken gehüllt sind oder weil die einheimischen Indigenas den Zuweg versperren oder weil die Vulkane zur Zeit aktiv sind und es zu gefährlich wäre ihnen näher zu kommen. Aber den Vulkan Puracé lassen wir uns nicht nehmen! Egal wie das Wetter ist, wir gehen da rauf!!! Also fahren wir morgens um 6 Uhr mit einem Führer los, rauf auf eine Höhe von über 4'000 Metern. Hier oben ist es bitterkalt, es stürmt gewaltig und der Regen peitscht uns ins Gesicht. Der Führer meint, das Wetter könnte schlechter sein. Also schlüpfen wir in unsere wasserfesten Regensachen und marschieren los. Der Weg nach oben ist sehr beschwerlich. Ein paar Mal erfassen uns starke Böen die uns auf den Boden zwingen. Nach dem mühsamen Aufstieg sind wir auf 4'609 Metern. Trotz des „Null-Sicht-Wetters“, der Kälte und dem Regen sind wir mächtig stolz unseren ersten Vulkan, bzw. unseren ersten 4’000er erklommen zu haben. Jetzt wollen wir schnell wieder runter zu unserem Indi. Dabei ist das Wetter nicht besser. Der Sturm scheint eher schlimmer geworden zu sein und die Böen hauen Jan und mich ein paarmal wortwörtlich von den Socken. Dreckig und leicht durchgefroren kommen wir nach ca. 2:45 Std. wieder gut unten an. Der Führer meint noch wir seien ein rechtes Tempo gelaufen. Wir glauben auch er war froh mit seiner Arbeit für heute fertig zu sein. Jan und ich gönnen uns im beheizten Indi eine Tasse heisse Schokolade und stossen damit auf unsere              Einer der Lavaflüsse. Die Bergspitze natürich im Nebel.

Vulkan-Bezwingung an.


Gipfelfoto auf dem Vulkan Puracé auf 4’609 M.ü.M. - nur... wo ist der Gipfel oder der Vulkan - 
Nebel und Regen ist der Dank unseres anstrengenden Aufstiegs.

Wir sind oben angekommen. Den Fotoapparat rauszunehmen war schwierig: viel Regen und viel Kälte. Die Hände frieren einem schnell ab. Daher hat es nur ein schnelles Selfie-Foto gegeben: Marita, unser Führer und ich.

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Wir sehen aus wie Michelin-Männchen.
So sehr hat der Wind unsere Kleidung aufgeblasen, 
obwohl diese tropfnass und schwer waren.




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Tja, da ist unsere gemütliche Wanderung im Valle de Cocora schon was Anderes. Okay, zum Schluss hin beginnt es auch zu Regnen. Aber ansonsten haben wir einen sonnigen Weg entlang der Berghänge, mit den bis zu 60 Metern hohen Wachspalmen, welche auf einer Höhe bis zu 3'200 MüM wachsen können. Die Quindio-Wachspalme gilt als die höchste Palmenart der Welt und ist der „Nationalbaum“ Kolumbiens.

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Der Umzug:

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In Salento sind wir am Nationalfeiertag Kolumbiens. Am 20. Juli feiert das Land seine Unabhängigkeit. Dieser denkwürdige Tag ist in Salento was Besonderes. Es findet ein Umzug in historischen Gewändern statt, die Polizei und das Militär erscheint im Grossaufgebot, es werden auf dem Zentralpark Reden geschwungen, die Hymne gesungen und die Fahnen gehisst. Dabei darf natürlich die hiesige Blasmusik nicht fehlen, was mir natürlich besonders gefällt.



Die Zaungäste:

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Der offizielle Akt:















Die Blasmusik:

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Cali, die Heimatstadt des Salsa. Klar, dass Jan und ich es uns nicht nehmen lassen an einem Samstagabend in eine Discoteca zu gehen und das zu erleben. Man hat das Gefühl alle Menschen in Cali können Salsa tanzen und tun das auch so oft es geht. Selbst die Automechaniker der Werkstatt JJR Automotriz zeigen uns an ihrem Arbeitsplatz diverse Hüftschwünge. Auch in dieser Werkstatt gibt man uns keine Chance den gesuchten Druckluftschalter für unseren Kompressor zu finden. Gibt es nicht, fertig! Allerdings ist der Chef und seine Mitarbeiter hier sehr kompetent. So lassen wir den kleinen Service mit Ölwechsel machen und andere diverse Kleinigkeiten am Indi nachschauen und reparieren.


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Unser erster Platten - diese Schraube war der Übeltäter. Zum Glück entdecke ich diese während der Kontrolle am Auto.




Banker mutiert zum Schrauber: nun kann ich
die Bremsbacken auch selber wechseln.

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Zur Belohnung gibt es eine Ausfahrt mit einem ATV (all terrain vehicle)




Und das Schöne an dieser Gesellschaft ist: die Männer haben Freude. Sie machen immer Spässe und sind so was von freundlich mit uns … das kann man bei uns nicht erleben. Auf dem Foto der Chef links mit zwei seiner Automechaniker. Übrigens: wir werden vom Chef eingeladen, auf seinem Gelände zu übernachten und dann hat er uns auch noch mit seiner Familie in eine Pizzeria eingeladen. Auch das erlebt man bei uns nicht einfach so.

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Die Pass-Strasse „Trampolin de la Muerte“ im Nebel - langsam fahren wir auf der sich durch die Schlucht windenden Strasse, immer auf der Hut was als nächstes kommt.


In keinem Land während unserer langen Reise haben wir bisher dermassen viel Strassenbau gesehen. In Kolumbien scheint der Strassenbau ein wichtiger Arbeitgeber zu sein. Okay, es ist teilweise auch bitter nötig. Es gibt Strassen bei denen man vorher nicht weiss, ob man den Transit überleben wird. Vor allem wenn es noch regnet und die steilen Abhänge vom Wasser getränkt sind. Erdrutsche sind da keine Seltenheit. So war es für uns ganz was Besonderes als wir die Strasse „Trampolin de la Muerte“ (Sprungbrett des Todes) geschafft haben. Eine wahnsinnig enge und steile Bergstrasse auf der auch schwere Lastwagen unterwegs sind. Eine irre Herausforderung. Diese Ost-West-Verbindung im Süden des Landes wartet aktuell noch vergeblich auf den Strassenbau.

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Die Überraschung ist schnell da: abgestürzte Strassen, fehlende Leitplanken, entgegenkommende grosse LKW genau im Moment einer engen Passage.





Die Leitplanke - wo ist sie denn?

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Der Umzug zu Ehren der Heiligen Carmen in Santa Fe de Antioquia

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Am 16. Juli ist Carmen’s Namenstag. Dieser Tag wird in Kolumbien gross gefeiert. Denn die heilige Carmen ist die Patronin der Chauffeure. Viele Lastwagen, Taxis und Busse fahren während der Tage um diesen Festtag mit Blumen und Bändern geschmückt durch die Gegend. Häufig ist auch ein Abbild der Virgen (Jungfrau) auf den Fahrzeugen gezeichnet. Auf vielen Lastkraftwagen stehen Glaubenssprüche geschrieben wie z. B. „Gott ist der Weg“. Die Menschen in Kolumbien (grösstenteils katholisch) leben ihren Glauben. In den Kirchen befinden sich stets betende Menschen. Auch ausserhalb der Messzeiten sind die Kirchen nicht leer. Eine ganz besondere Kirche steht ganz im Süden Kolumbiens an der Grenze zu Ecuador. Die Iglesia Santuario de las Lajas ist auf eine Brücke in einer Schlucht gebaut. Ein eindrucksvoller Anblick.

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Impression der Stadt Santa Fe de Antioquia:

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Ahnentafel von Bürgern der Stadt mit besonderer Leistung:


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Ein Restaurant mit viel Liebe zur Kunst:


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Der zentrale Platz mit seinen Essständen:



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Und am morgen wachen wir auf unserem Platz vor der Kirche auf: dieser wird als "Fitness-Raum" genutzt. Marita ist auf Einladung der Einheimischen dabei und schwitzt sich einen ab.



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Apropos Fitness: 740 Stufen führen auf den La Piedra del Peñol
mit Blick auf den Stausee El Embalse del Peñol:

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Am Vorabend übernachten wir an den Ufern weit weg von der Stadt und
gönnen uns ein herrliches Bad im kühlen Nass:

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Der Blick von unserem Standplatz:

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Apropos Feiertag: in Kolumbien sei fast jeder Montag ein Feiertag. Einheimische erklären uns, wenn ein Feiertag auf einen anderen Wochentag fällt (z. B. Mariä Himmelfahrt), dann wird er einfach kurzerhand auf den nächstgelegenen Montag verschoben. So haben die Kolumbianer viele lange Wochenenden und diese werden dann auch ausgiebig gefeiert.


Auf einem Mercado - die Markthalle:

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Wir sind neugierig, wie die Frau den Kaffee - den Tinto - zubereitet. Und schon werden wir zu einer Tasse eingeladen:

Mann nehme Zuckerrohr in rauhen Mengen, ein wenig Kaffeepulver … fertig ist das feine Getränk.











Wir sehen sehr viel von Kolumbien. Selbst die Gegend südöstlich von Bogotá ist für uns sehr spannend. Ab hier beginnt das Flachland das sich zum Amazonasgebiet erstreckt. Bei Puerto López steht ein Obelisk der das geographische Zentrum Kolumbiens symbolisiert. In dieser Gegend leben die Bauern hauptsächlich vom Reisanbau und der Viehzucht. Einheimische machen sogar den Vergleich mit dem Kuh-Staat Texas. Tatsächlich sehen wir im Departamento Meta sehr viel mehr Viecher, als wir vor gut einem Jahr im amerikanischen Bundesstaat Texas sahen. Der Vergleich scheint zu stimmen…



In San Agustín besuchen wir die Grabstätten der Indios mit den eigenartigen Steinfiguren: ein geheimnisvolles Volk mit der Blütezeit zwischen dem 6. und 14. Jh. n. Christus.

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Und unser Standplatz mit prima Freiluftdusche:

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Inzwischen sind wir fast 2 ½ Monate in Kolumbien und es wird Zeit für uns weiter zu ziehen. Wir stehen vor der Grenze zu Ecuador und nehmen langsam Abschied von diesem völlig unterschätzten Land. Kolumbien ist als Urlaubsziel absolut zu empfehlen. Es scheint, dass die Friedensgespräche mit der FARC (Rebellen-Organisation) erste Früchte tragen und man sich dadurch relativ frei im Land bewegen kann. Die Landschaften sind vielseitig, die Menschen herzlich und die herrlichen Kolonialstädte und -Dörfer laden zum Verweilen ein. Es gibt viel zu entdecken in diesem Land der Vielfältigkeit. mb




Plan für den August: 

Ecuador mit der Hauptstadt Quito, 1 Woche auf einer Yacht durch die Galapagos-Inseln




Unsere Rekorde  😉


Neue:                                                                                                                                                                                                   

  • Höchster Punkt mit Indi: 4’140 M.ü.M. am 18. Juli 16 am Parque National Los Nevados, Kolumbien (alter Wert: 3’873 M.ü.M. am 11. Juni 16 auf dem Paso Presidente, in der Nähe bei Pamplona, Kolumbien)  

  • Höchster Punkt zu Fuss: 4’609 M.ü.M. am 27. Juli 16 auf dem Vulkan Puracé, Kolumbien (alter Wert: ca. 3’720 M.ü.M am 13. Juni 16 in El Cocuy, Kolumbien) 


Bestehende:                                                                                                                                                                                          

  • wenigsten gefahrenen Autokilometern: Monat Mai 2015 mit nur 1’387 km (Panama und Cartagena) 
  • heissester Tag: 41.5° C Schattentemperatur am 22.4.16 in der Nähe von Liberia, Costa Rica (alter Wert: 37.5°C am 16.3.2016 in Sacapulas, Guatemala)
  • Maximale Temperatur im Indi: 40.5°C am (alter Wert: 37.5° C am 9.6.15 in Helena MT, USA)
  • längster Aufenthalt an einem Ort: 18 Nächte im März/April 2016 am Pasaj Cap bei Pierre, Lago di Atitlán - Guatemala 
    (alter Wert: Santa Elena, Atotonilco el Alto - Mexico (bei Charly) vom 25.12.15 - 5.1.16)
  • weltweit grösster Kratersee der Welt: Mono Lake - CA mit ca. 150 km2
  • die grösste Weitsicht: 159 km vom Mt. Rainer - WA (4’392 M.ü.M.) zum Mt. Hood - OR (3’402 M.ü.M.) am 10.9.2015
  • der längste beobachtete Güterzug: 168 Kohlewaggons in Canmore AB der Canadien Pacific Railway am 15.6.15
    (alt: 128 Waggons)
  • nördlichster Punkt unserer Reise: N 68° 25' 3’’ / W 133° 45’ 31’’ (über dem Polarkreis mit N 66° 33’) am 3.7.15
  • westlichster Punkt unserer Reise: N 59° 46’ 27“ / W 151° 52’ 2“ (Anchor Point, Kenai-Peninsula AK) am 28.7.15
  • höchster gesichteter Berg/Bergspitze: Mt. McKinley (Denali), Alaska mit 20’320 Ft / 6’194 Meter 
    (alt: 4’206 Meter - Gannet 
    Peak)
  • Maximale Zeitverschiebung nach Hause: 10 Stunden in Alaska
  • das am längsten dauernde Sonnenlicht: 24 Stunden in Inuvik - NT
  • näher an Russland als von zu Hause aus: ca. 1’000 Km Luftlinie in Alaska
  • ein leckeres Eis essen möglichst weit weg von der Zivilisation: am Yukon River in Eagle - Alaska, wirklich am A… der Welt am 16.7.15
  • die höchste Dichte an reisenden Schweizer: mindestens 6 Autos auf dem Dempster Highway gleichzeitig im Juli 2015
    (geschätzt: über 75% der reisenden Europäer! )
  • längster erzwungener Reisestopp: 5 Tage wegen Notlauf-Modus des Motorenmanagments des Indi in Dawson City YT im Juli 2015



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