März 2018 - wir fahren nach Hause:
von Chile nach Uruguay und dann nach  Europa

Reisebericht März 2018

Wir fahren nach Hause 

Unseren „Nachhauseweg“ könnte man in etwa mit einer Fahrt von Madrid ins schöne Allgäu vergleichen. Ca. 1’400 Km Luftlinie trennen uns Anfang März noch von unserem endgültigen Ziel Montevideo, wo wir am 22. März in den Flieger nach München steigen werden. Auf dieser letzten Strecke nutzen wir jede Gelegenheit um noch das ein oder andere Highlight mitzunehmen.


Reiseroute:

Chile: Chillán - Lago Colbún - Paso Pehuenche
Argentinien: Malargüe - San Rafael - General Villegas
Uruguay: Fray Bentos - Playa La Agraciada - Carmelo - Colonia del Sacramento - Montevideo


Link zu Google Maps

Gefahrene Distanz: 2'369 Km






Wir sagen so langsam von vielen und uns lieb gewonnenen Dingen und Landschaften adiós: letzte Übernachtung mitten in den Anden.


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¡Adiós Chile!

Die Strecke führt uns ein allerletztes Mal über die Anden in Richtung Osten und zwar über den Paso Pehuenche. Als wir im Februar 2017 auf derselben Strecke zum allerersten Mal nach Chile eingereist sind dachten wir nicht daran, dass wir nur 1 Jahr später über denselben Pass zum 11. und letzten Mal aus Chile wieder ausreisen werden. Ja tatsächlich sind wir während unserer Reise ganze 11 Mal nach Chile eingereist. Kaum zu glauben. 


Aber gewisse Dinge bleiben noch:
so das Lagerfeuer, auch wenn es
kalt und windig ist.



Unser Indi muss wieder einmal hart arbeiten.
Im Video ist die Arbeitsweise des Allrades bestens zu sehen. Trotz fehlenden mechanischen Sperrdifferentialen werden die durchdrehenden Räder sofort durch das Elektronischen Traktions-System 4ETS abgebremst, d.h. die Räder werden elektronisch gebremst bis diese wieder eine Traktion haben.

Und so kelettert unser Indi ohne Mühe den Hügel hinauf, auf einer unbefestigten, staubigen, steilen und sehr unebenen Piste. Übrigens: nicht alle Pickups-Fahrzeuge haben diesen Abschnitt ohne Hilfestellung geschafft; mit viel schweisstreibender  Schaufelarbeit, Stossen und mit zusätzlichem Gewicht auf der Hinteraschse kamen diese den Hügel hoch.  





Malargüe, Argentinien

In Malargüe haben wir nur ein Ziel: das Centro Planetario. Im Vorjahr fiel die Astro-Vorstellung im Kuppelkino des Zentrums aus technischen Gründen leider aus. Deshalb wollen wir heute erneut einen Versuch starten um uns die Stern-Show zu Gemüte zu führen. Diesmal klappt es mit der Vorstellung wie geplant. Im Kuppelkino wird uns an Hand eines space-igen Films die Weite des Weltalls näher gebracht und im Anschluss erklärt uns ein Fachmann die verschiedenen Sternbilder des Südhimmels. Die markanten drei Sterne vom Gürtel des Orion sind sowohl in der nördlichen als auch in der südlichen Hemisphäre gut zu sehen. In Spanien, Portugal und Südamerika sprechen die Menschen dabei allerdings von den „Tres Marías“ (den „drei Marien“). Die drei Sterne sollen Maria Magdalena, Maria Salome und Maria Jacobi darstellen (manchmal auch Maria, die Mutter Jesus, oder Maria, die Schwester des Lazarus). Anscheinend sind sich die Latinos uneinig welcher María den Vorzug zu geben ist. Offiziell heissen die drei Gürtelsterne im Sternbild Orion allerdings Mintaka, Alnilam und Alnitak. Dies nur als kleine Exkursion in den Himmel…






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PENG… unser zweiter Platten

Da fährt man 120’000 Kilometer in der Weltgeschichte umeinander und hat keinen einzigen Platten und dann kommen plötzlich zwei hintereinander. Wer sich erinnert, unseren allerersten geplatzten Reifen hatten wir am 31. Januar d. J. Gerade mal knappe 5 Wochen später, nämlich am 2. März haben wir erneut das Problem eines platten Pneus. Jedoch ist nicht der Reifen hin, sondern die Felge ist gerissen.


Fazit: Während unserer Reise über den amerikanischen Kontinent haben wir nur einen Reifen kaputt gefahren, aber gleich zwei Felgen demoliert.







San Rafael, Argentinien

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In der Weinstadt San Rafael (Provinz Mendoza) heisst unser Ziel „Bodega Valentin Bianchi“. Bereits Ende Januar 2017 hatten wir den Besitzer dieser Winzerei zufällig an der Laguna Diamante beim Angeln kennen gelernt. Nun wollten wir ihn noch einmal persönlich bei sich zuhause besuchen. Doch leider ist Raul Bianchi ausser Haus und mit dem Wiedersehen klappt es nicht. Nichts für ungut. Wir machen hier auf diesem renommierten Weingut in jedem Fall eine Führung und lassen uns im Anschluss den erstklassigen Wein bei einer Degustation erklären. Nach dieser gehaltvollen Weinprobe nehmen wir mit unserem Indi den kürzesten Weg ins Grüne, denn so petüdelt wollen wir keine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Nur wenige Kilometer nördlich des Weingutes finden wir ein sehr ruhiges Plätzchen inmitten einer schönen Wiese, wo wir die Nachwirkungen des leckeren Traubensaftes mit einem deftigen Abendessen zu relativieren versuchen.

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Fahrt nach Uruguay, quer durch die Pampa Argentiniens










Endlose Strassen in die Weite, alleine mit unserem Indi, viel Wind und Sonne.
So kennen wir die Pampa.


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Auf unserer Reise durch die Pampas-Ebene durchqueren wir ein Hochwassergebiet nach dem anderen. Entlang der Ruta Nacional 188 stehen Kühe und Pferde in knietiefem Wasser. Wo sonst grüne Wiesen zu sehen sind, nisten heute unzählige Seevögel im seichten Nass. Ja sogar Flamingos fühlen sich hier in der überfluteten Pampa sichtlich wohl.




Und auch die Einöde der Monokulturen kennen
wir zur Genüge: es gibt kaum eine Abwechslung
und man kann sich diese gut merken: Soja-Felder 


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Im Städtchen Rancul, wo wir auf dem Tontauben-Schiessgelände des hiesigen Schützenvereins übernachten dürfen erklären uns die Vereinsmitglieder, dass das komplette Vereinsgelände (des „el pampero club de caza“), inklusive Vereinsheim vor wenigen Wochen noch überflutet war. Den ganzen Sommer durch hat es hier gewaltige Regenfälle gegeben und die Auswirkungen sind immer noch in der ganzen Provinz zu sehen.


Und dann ist da noch das Wasser in der zentralen, respektive
östlichen Pampa. Alles ist überschwemmt.





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„Liebig‘s Extract of Meat Company“ (LEMCO), Uruguay










Vielleicht kennt der eine ode andere noch diese Marke.



Kaum über der Grenze in Uruguay besuchen wir im Städtchen Fray Bentos eine UNESCO-Welterbestätte, und zwar das ehemalige Industriegelände der „Liebig’s Extract of Meat Company“.


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In der 2. Hälfte des 19. Jhdt. wurden in Südamerika Rinder primär wegen ihrer Haut und ihrer Hörner gehalten. Deshalb gab es einen grossen Überschuss an Rindfleisch und der Transport desselben war aufgrund fehlender Kühlmöglichkeiten über weitere Strecken unmöglich. Da bot der Ingenieur G.C. Gilbert dem deutschen Chemiker Justus von Liebig eine Zusammenarbeit in Uruguay an. 


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Alte Industriegebäude empfangen uns, welche aber in erstaunlich gutem Zustand sind. Alles ist real und wir können uns die Fabrik und die Gerüche gut vorstellen.




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Zum Hintergrund: Liebig entwickelte in den 1840er Jahren ein Rezept für einen konzentrierten Fleischtrank. Die Idee Gilbert’s war, das überschüssige Rindfleisch vor Ort in Fleischextrakt zu verarbeiten. So startete im Jahre 1862 die Produktion im Uruguayischen Fray Bentos. Aus 32 kg magerem Rindfleisch konnte 1 kg konzentriertes Fleischextrakt hergestellt werden. Zu Hochzeiten arbeiteten 4’000 bis 5’000 Menschen in der Fabrik. Der Produktionsumfang und -mengen wurden laufend erweitert, so liegen z.B. für das Jahr 1875 folgende Zahlen vor: 160’000 Salzfelle, 495’000 kg Fleischextrakt, 345’000 kg Corned Beef, 157’000 Dosen Zungen (die berühmten „Tongues to keep“ made in Fray Bentos), 290’000 kg Reinfett, zehn Tonnen Salzfleisch und 86’000 Säcke Düngemittel. Dies erwies sich als wahre Goldgrube. Waren die Fleischpreise in Europa doch schwindelerregend hoch. Insbesondere in der Truppenverpflegung während der europäischen Kriege gewann Liebig’s Extract an grosser Bedeutung. Auch im Alltag der Menschen fand das Produkt immer häufiger Anwendung. Bis heute werden Brühwürfel (vergleichsweise zu einem Maggi-Würfel) und Corned Beef unter der Marke Fray Bentos produziert und verkauft. Aufgrund von Übernahmen wurde die Produktion im Jahr 1968 in diesem Werk eingestellt.


Interessant waren auch die grossen Maschinen, egal ob für die Produktion von Dampf und Strom benötigt, oder für die eigentliche Gewinnung der Fleischprodukte. Da hätte jeder „Schrauber" seine Freude daran - keine Elektronik :-)


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Eine weitere Marke made in Uruguay

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Aktuelles Büro der Aufseherin:


Das damalige Chef-Büro:

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Der Hafen von Colonia del Sacramento

Unsere letzten Stationen in Uruguay

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Die hübsche Kolonialstadt Colonia del Sacramento ist wahrlich ein kleines Juwel. Das alte Stadttor, die antike Bastion und der renovierte Leuchtturm locken viele Touristen in die Kleinstadt. Sowohl in dem mit Kopfsteinpflaster bestückten Kern des Ortes als auch entlang des Río de la Plata findet man hübsche Cafés, gediegene Restaurants und gemütliche Kneipen die zum Verweilen einladen. Auch uns gefällt es hier sehr gut, weshalb wir zwei Tage in diesem Kleinod verbringen.



Viele alte Sachen stehen da rum: ob Mauern oder Autos ...


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Unser Standplatz mitten im Dorf, am Ufer des Río de la Plata gelegen, mit Sicht auf die Fähre nach Buenos Aires, das genau gegenüber am anderen Ende der Meeresbucht/des Flussdelta liegt.




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Die Hauptstadt Montevideo ist da schon etwas mondäner. Unser Stadtrundgang führt uns durch die historische Altstadt über verschiedene Plätze zum Mercado del Puerto oder auch zur Catedral Metropolitana.



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 Ein paar Eindrücke vom zentralen Markt. 


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Bevor wir endgültig den amerikanischen Kontinent verlassen, geniessen wir ein letztes Mal das salzige Meer und bereiten uns sowohl physisch als auch psychisch auf den Heimweg vor.


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Der Abschied von unserem treuen Indi, hoffentlich nicht für eine allzu lange Zeit… 






















Heimreise nach mehr als 3 Jahren

Am 15. März 2015 begann unsere 1’000 tägige Honeymoon-Reise in Washington D.C. Am 22. März 2018 steigen wir um 12:50 Uhr in Montevideo in den Flieger zurück nach Europa. Nach zwei Zwischenlandungen in Porto Alegre (Brasilien) und Lissabon (Portugal) steigen wir am 23. März um 18:50 Uhr in München gesund und munter aus dem Flugzeug. Empfangen werden wir von Maritas Geschwistern Sigrid und Martin, welche uns zur Begrüssung ein echtes Allgäuer Bier in die Hand drücken. Mmmmh, lecker… Tja dann Prost!


Zuerst begrüssen uns die Alpen in Europa … 

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… und dann eine kleine Überraschung am Münchner Flughafen

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Liebe Leserschaft, alles hat ein Ende. So auch unsere Reise quer über den amerikanischen Kontinent.
Wir schätzen das Privileg gehabt zu haben, unsere schöne Welt auf diese Weise anders und besser kennen gelernt haben zu können.



Wir bedanken uns herzlich bei Dir lieber Leser, dass Du uns auf dieser Reise so treu begleitet hast.
Wenn Du noch Fragen hast, oder etwas von uns wissen willst, dann scheue Dich nicht mit uns Verbindung aufzunehmen.


Eure Marita und Euer Jan,
natürlich mit dem Indi




PS: Eine Dia-Sammlung von weniger als 100 Bildern ist auf der Einstiegsseite zusammengefasst. Viel Spass.







Unsere Eckdaten auf der Reise:


- Gefahrene Strecke:           119’486 Km

                                            d.h. rund 40’000 Km/Jahr welches einer Kilometerleistung eines 
                                            Aussendienst-Vertreters entspricht.


- Anzahl besuchte Länder:  17 verschiedene Länder 


- Anzahl Grenzübertritte:    39 Mal über die Grenze 

                                            von der Einreise in die USA bis zum Zwischenstopp in Brasilien auf der Heimreise; 
                                            mal einfacher, mal aufwändiger mit bis zu 6 Stunden Aufwand


- Energie-Verbrauch pro     Wir staunen, wie wenig Energie wir auf der Reise verbraucht haben und 
  Jahr (geschätzt):                
sind darauf auch ein wenig stolz:

       Strom:                           9 kWh 

                                             ein normaler 2-Personen-Haushalt verbraucht ca. 3‘000 kWh. Zudem entspringt der
                                             Strom meist aus Sonnenenergie und dem Alternator aus dem Indi, nur 1 Mal pro ein 
                                             bis zwei Monate haben wir uns an das externe Stromnetz gehängt.


       Wasser:                         8 m3 

                                            in Deutschland werden etwa 127 Liter pro Tag pro Person verbraucht; zum Vergleich:
                                            eine Badewanne fasst im Durchschnitt 150 Liter.


      Propan/Butan:               24 kg Gas

                                            Dies entspricht zwei grossen Gasflaschen.


      Diesel:                           5’000 Liter

                                            Dies ist unser schlechtester Bilanzposten. Mangels Fahrtenbuch ist dies nur ein grob
                                            geschätzter Wert. Die Menge ist nicht nur aufgrund der Kilometerleistung so hoch,
                                            sondern auch der hohe Verbrauch hat zu diesem Wert geführt. Das Fahrzeuggewicht,
                                            die grossen Höhen und die schlechten Strassen haben den Tribut einverlangt. Dieser
                                            Wert ist im Vergleich zu anderen Fahrzeugen in dieser Klasse oder grösser, nicht
                                            unbedingt sehr hoch, sondern eher am unteren Rand anzusiedeln.


     Abfall:                            900 Liter gemischter loser Abfall inkl. Bio (Karton und Glas meist separiert)
                                           (d.h. ca. 180 kleine Plasticksäcke zu 5 Liter)

                                           Zu Hause haben wir ca. 1’800 Liter Abfall generiert, d.h. einen 35-Liter Sack
                                           pro Woche. Im Vergleich ist unsere Abfallmenge auf der Reise sehr hoch.
                                           Vielleicht widerspiegelt sich daran die starke ausgeprägte Konsumgesellschaft in
                                           den Ländern. Jendenfalls sind nicht nur wir, sondern auch viele andere Reisende
                                           an der produzierten Menge erschrocken. Und wenn man dann noch berücksichtigt,
                                           wo dieser Abfall landet … naja, ich würde gerne was zur Besserung beitragen.


- Anzahl Geldbussen:         1 Geschwindigkeitsübertretung in Bolivien


- Verschleissmaterial Indi:   6 mal Ölwechsel = ca. 75 Liter Motorenöl
                                           3 Paar Bremsbacken (2 x vorne, 1 x hinten)
                                           14 neue Reifen
                                           2 neue Bremsscheiben vorne
                                           2 neue Stossdämpfer vorne
                                           2 kleine Glühbirnen
                                           6 Aktivkohlefilter-Patronen
                                           Flachsicherungen
                                           Wechsel Sitzbanküberzug sowie Aufpolsterung Sitze


- echte Defekte am Indi:    1 Steuergerät für das Xenonlicht
                                           1 Manschette Antriebswelle vorne
                                           lose Schrauben Verbindung Antriebswelle vorne und Getriebeabgang
                                           4 Frontscheiben
                                           2 Felgen gebrochen
                                           Deckel Differential hinten durch einen Steinschlag/Bodenkontakt verbogen
                                                und daher undicht
                                           Karrosserieblech Hecktüre gerissen am Haltepunkt der Ersatzradaufhängung
                                           Dieselpumpe Zusatztank wegen Feuchtigkeit defekt ( 2 Mal)
                                           Zusatzdieseltank undicht wegen teilweise gerissenen Schweissnähten
                                           mehrere Dellen am Unterfahrschutz vorne wegen Bodenkontakt
                                           Lackschäden sowie zwei kleine Karosserie-Dellen


- Defekte im Innenraum:    Verriegelungsmechanik aller 2 Dachfenster (Kunststoff gebrochen)
                                           Kofferraumeinteilung mehrmals verstärkt 
                                           diverse Dichtungen / Klappen an Toilettenkasette ersetzt
                                           Stromkabel Gasbrenner durchgeschmort
                                           Stromschalter
                                           Reagenzglas UV-Filter
                                           Leuchtstoffröhre UV-Filter
                                           neue Silikonabdichtung der Duschwanne, da diese grissen ist





Unsere Rekorde  😉

  • nördlichster Punkt unserer Reise: N 68° 25' 3’’ / W 133° 45’ 31’’ (über dem Polarkreis mit N 66° 33’) am 3.7.15
  • westlichster Punkt unserer Reise: N 59° 46’ 27“ / W 151° 52’ 2“ (Anchor Point, Kenai-Peninsula AK) am 28.7.15
  • östlichster Punkt unserer Reise: S 22° 56’ 57.5’ / W 43° 09’ 22.9’’ am 19.11.16 in Brasilien
  • südlichster Punkt unserer Reise: S 55.004563°  / W 66.718091° am 26.12.2017 - Estancia Moat, Ushuaia, Feuerland, Argentinien
  • Anzahl Personen im Indi: 7 Personen gleichzeitig um den Tisch herum; im Parque Nacional Torres del Paine, Chile am 1.12.2017
  • grösste Eisfläche: südliches Eismeer von Patagonien in Argentinien und Chile im November/Dezember 2017 (nebst den Polarflächen mit Grönland)
  • grösstes gesichtetes Säugetier: der Südkaper (Südlicher Glatwal) mit seinen bis zu 100 Tonnen Lebendgewicht in Valdés, Argentinien vom 20.-26.9.2017
  • höchster Binnensee: Titicacasee mit seinen 3'812 M.ü.M gilt als höchstgelegenes kommerziell schiffbares Gewässer der Welt im Juli und August 2017
  • höchst gelegener Übernachtungsplatz: 4’520 M.ü.M beim Rainbow-Mountain - Nähe Cusco, Peru am 28.7.2017 
    (alter Wert: 4’340 M.ü.M. am Südufer der Laguna Verde, Reserva Nacional de Fauna Andina „Eduardo Avaroa" (Ruta Laguna), Bolivien)
  • tiefster Canyon: Cañón de Cotahuasi, Peru mit einer Tiefe von ca. 3’350 Metern am 19. bis 21. Juni 2017
  • höchster Punkt mit Indi: 5’033 M.ü.M. am Zoll Apacheta, Ruta Laguna, Bolivien am 14.5.2017 (alter Wert: 4’849 M.ü.M. am Pass bei Vilavila - Nähe Cusco, Peru)
  • kälteste Nacht: minus 11° C bei den Geysiren von El Tatio, San Pedro de Atacama - Chile am 28.4.17 (alter Wert: minus
    7,5° C an der Laguna zwischen Guandacol und Laguna Brava, Argentinien beim Paso Pircas Negras)
  • die grösste Weitsicht: 233 Km von Ruta B-245 - Machuca, Nähe Geysiren von El Tatio zum Vulkan Llullaillaco mit seinen 6’739 M.ü.M - Chile am 28.4.17 (alter Wert: 159 km vom Mt. Rainer - WA (4’392 M.ü.M.) zum Mt. Hood - OR (3’402 M.ü.M.) - USA)
  • höchster gesichteter Vulkan: der Nevado Ojos del Salado mit 6’891 M.ü.M. beim Paso San Francisco (Arg/Chile) am 22.3.2017
  • grösste Ansammlung an Vulkankegel: Reserva Provincial La Payunia, Malargüe, Argentinien. Ca. 800 Vulkankegel sind in der Gegend südlich von Malargüe verteilt.
  • höchster gesichteter Berg/Bergspitze: der mit 6’962 M.ü.M. höchste Berg von Amerika heisst Aconcagua und liegt in den Anden auf der Grenze zwischen Argentinien und Chile, d.h. an der Passstrasse von Mendoza nach Santiago (alter Wert: der 6’788 Meter hohe Huascarán Sur in der Cordillera Blanca, Peru)
  • heissester Tag: 44° C Schattentemperatur am 21.1.17 auf der Ruta RN142 zwischen San Juan und Mendoza, Argentinien  (alter Wert: 41,5° C am 22.4.16 in der Nähe von Liberia, Costa Rica)
  • minimalste Zeitverschiebung nach Hause: 3 Stunden im Osten von Brasilien (dank der Sommerzeit)
  • höchster WasserfallCatarata Gocta mit 771 Metern ist der weltweit 3. höchste Wasserfall - Nähe Chachapoyas, Peru
  • höchster Punkt zu Fuss: 5’067 M.ü.M. am 27. Juli 16 am Vulkan Chimborazo - Schutzhütte 2, Ecuador;  (alter Wert: Vulkan Puracé, Kolumbien)
  • wenigsten gefahrenen Autokilometern: Monat Mai 2016 mit nur 1’387 km (Panama und Cartagena) 
  • maximale Temperatur im Indi: 40.5°C (alter Wert: 37.5° C am 9.6.15 in Helena MT, USA)
  • längster Aufenthalt an einem Ort: 18 Nächte im März/April 2016 am Pasaj Cap bei Pierre, Lago de Atitlán - Guatemala 
    (alter Wert: Santa Elena, Atotonilco el Alto - Mexico (bei Charly) vom 25.12.15 - 5.1.16)
  • weltweit grösster Kratersee der Welt: Mono Lake - CA mit ca. 150 km2
  • der längste beobachtete Güterzug: 168 Kohlewaggons in Canmore AB der Canadien Pacific Railway am 15.6.15
    (alt: 128 Waggons)
  • maximale Zeitverschiebung nach Hause: 10 Stunden in Alaska
  • das am längsten dauernde Sonnenlicht: 24 Stunden in Inuvik - NT
  • näher an Russland als von zu Hause aus: ca. 1’000 Km Luftlinie in Alaska
  • ein leckeres Eis essen möglichst weit weg von der Zivilisation: am Yukon River in Eagle - Alaska, wirklich am A… der Welt am 16.7.15
  • die höchste Dichte an reisenden Schweizer: mindestens 6 Autos auf dem Dempster Highway gleichzeitig im Juli 2015
    (geschätzt: über 75% der reisenden Europäer! )
  • längster erzwungener Reisestopp: 5 Tage wegen Notlauf-Modus des Motorenmanagments des Indi in Dawson City YT im Juli 2015













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